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»Es wird gesagt, wir müssten kriegstüchtig werden und Frieden durch Aufrüstung sichern. Wir aber wollen friedensfähig werden.« Deutschland erhöht massiv seine Rüstungsausgaben, Waffenexporte steigen und immer mehr Menschen sind weltweit von Krieg und Vertreibung betroffen. Gleichzeitig dominiert in Politik und Medien die Logik der militärischen Stärke – das Versprechen: Nur mehr Militär führe zu mehr Sicherheit.
Während Krieg immer mehr als alternativlos dargestellt wird, setzt Margot Käßmann einen klaren Kontrapunkt. Die frühere EKD-Ratsvorsitzende und Landesbischöfin plädiert für einen anderen Weg: »Verständigung statt Aufrüstung. Zivile Lösungen statt Waffengewalt.« In ihrem Vortrag zeigt sie auf, warum auch in Krisenzeiten Diplomatie die Antwort auf Konflikte sein muss.
Dr. Margot Käßmann
* 1958, Pfarrerin. Verschiedene kirchliche Leitungsämter. Sie war Mitglied im Exekutivausschuss des Ökumenischen Rats der Kirchen, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Präsidentin der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen, Landesbischöfin für die Landeskirche Hannovers und Rats-
vorsitzende der EKD.
Eintritt frei. Kollekte am Ausgang