Isra Mohamed, zu Hause in Jena, Berlin und Hamburg, studiert in Potsdam Politologie. Im Rahmen des Esrasmus-Programms war sie von September bis April 2020 in Istanbul, um vor Ort Material für ihre Bachelorarbeit zu sammeln: Frauen und Frauenbewegungen in der Türkei.
In dieser Zeit erlebte Isra hautnah die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Land. Das hat ihren Blick verändert.
In Istanbul sieht man Frauen mit bauchfreien Oberteilen und kurzen Röcken, die sich eine Abaya überziehen und Gott Richtung Kaaba anbeten. Isra wehrt sich gegen Denkschablonen, gegen die Reduzierung der Frauenfrage auf die Kleidung. Gegen die Übernahme von patriarchalen Erklärungsmustern, besonders von Frauen gegenüber Frauen. Wurden die türkischen Frauen durch die „“Entschleierung““ unter Atatürk tatsächlich befreit? Und wie sieht das heute aus? Zur Diskussion über diese Fragen lädt die Veranstaltung ein.
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