Gemeindekirchenratswahl am 13. November 2022

Liebe Gemeindeglieder
Am 13. November stehen 4 Kandidatinnen und Kandidaten für 3 „Sitze“ im Gemeindekirchenrat Alt Pankow zur Wahl. Die Wahl findet im Bonhoeffer-Saal in der Kirche „Zu den vier Evangelisten“ in Alt Pankow statt.
Wahlzeit ist von 9 – 18 Uhr
(während des Gottesdienstes ruht die Wahl).
Ab 18 Uhr werden die Stimmen ausgezählt und der Gemeinde durch Aushang bekannt gegeben.
Um an der Wahl teilzunehmen, benötigen Sie ein Ausweisdokument, anhand dessen die Wahlhelferinnen und -helfer überprüfen können, ob Sie in den Wählerlisten der Gemeinde erfasst sind. Eine Briefwahl ist möglich – wenden Sie sich dazu bitte an das Gemeindebüro.
Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeindekirchenrat (GKR)

Reimar Biehler.
Wir leben seit mittlerweile 10 Jahren in der Gemeinde Alt-Pankow und sind dankbar über die offene und angenehme Art, wie wir in der Gemeinde aufgenommen wurden. Am vielseitigen Gemeindeleben nehmen wir als Familie mit zwei heranwachsenden Töchtern gerne teil – insbesondere an den Gottesdiensten, den gemeinsame Feiern im Gemeindegarten oder außerhalb und den vielen musikalischen Aktivitäten. Im Hauptberuf bin ich Lehrer für Mathematik und Informatik am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach.
Es ist mir ein inneres Bedürfnis und eine wichtiger werdende Kraftquelle, meinen Christlichen Glauben nicht nur privat zu leben, sondern ihn in der Gemeinschaft und der Gemeinde zu stärken – auch und gerade in einem scheinbar immer kirchenferner werdenden weltlichem Umfeld. Seit nunmehr drei Jahren bin ich im GKR – diese Zeit war durch Corona und die internen Veränderungen eine sehr bewegte. Sie hat wie in einem Brennglas gezeigt, dass die Basis des Gemeindelebens das Engagement der einzelnen Gemeindeglieder ist. Gerne werde ich die Gemeinde im Rahmen meiner Fähigkeiten und Kräfte im Ältestenrat weiter unterstützen.

Edith Boldt (77).
Ich bin seit 12 Jahren Mitglied des Gemeinde-kirchenrats in Alt-Pankow. Selbstverständlich habe ich mich gefragt, ob ich nicht Platz für Nachwuchs machen sollte. Noch aber sehe ich, dass ich mich mit meinen Ressourcen – v.a. habe ich mehr Zeit als die Berufstätigen – für die Gemeinde nützlich machen kann, und deshalb kandidiere ich noch einmal für den GKR. Naturgemäß möchte ich die Älteren in der Gemeinde im Blick haben. So unterstütze ich u.a. den Besuchskreis, der Kontakt zu den älteren und alten Gemeindemitgliedern zu halten sucht.
Außerdem interessiert mich die Gestaltung des Gottesdienstes, und ich möchte mit anderen über neue, vielleicht sogar interaktive Formen des Gottesdienstes nachdenken. Desgleichen möchte ich dazu beitragen, dass unsere Kirche als geistlicher Ort, aber auch als bedeutendes Gebäude in der Mitte Pankows, einen Treffpunkt für alle am Diskurs gesellschaftlich relevanter Fragen interessierte Menschen bietet.

Bernhard Forck.
Seit 1999 wohne ich mit meiner Familie in Pankow. Da ich als Musiker viel beruflich unterwegs bin, ist es mir wichtig, eine Gemeinde gefunden zu haben, in der ich mich zu Hause fühle.
Seit 12 Jahren arbeite ich sehr gerne im Gemeindekirchenrat mit. Es ist viel passiert in diesen Jahren, Corona und die fast einjährige Vakanz der Pfarrstelle haben uns enorm herausgefordert. Die Einweihung der neuen Orgel und die damit verbundenen Konzerte und Veranstaltungen waren und sind echte Höhepunkte.
Die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn in der Martin-Luther-Gemeinde trägt zarte Früchte und soll weiter ausgebaut werden.
In diesen Tagen bewegen mich viele Fragen: Wie können wir als Teil der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft glaubhaft für Frieden und Versöhnung eintreten? Welche Bedeutung hat die Botschaft der Bergpredigt heute? Was können wir als Gemeinde gegen die zunehmende Spaltung in unserer Gesellschaft tun?

Christine („Lilli“) Mutzke.
In mir ist der Entschluss gereift, mich verstärkt für unsere Gemeinde zu engagieren und im Gemeindekirchenrat mitzuwirken, was ich hiermit erklären möchte.
Ich bin in diese Gemeinde durch musikalisches und pädagogisches Engagement hineingewachsen. Der gelegentliche Blick hinter die Kulissen zeigte mir auf, welche unglaubliche Arbeit zu leisten ist, um dieses Schiff, das sich Gemeinde nennt, voranzubringen.
Als die Anfrage auf eine Mitwirkung im GKR an mich herangetragen wurde, musste ich zugeben: Mein Interesse, hier weiter mitzufahren, steht fest. Und wenn ich gebraucht werde, kann ich auch Zeit und Kraft dafür aufbringen.
Ich bin unerfahren, was dieses Amt angeht. Aber vermutlich erwirbt man als Mutter, Pädagogin, Musikerin und letztlich einfach als Glaubende genug Kompetenzen, um diese Arbeit zu erfüllen.
Um die neuen Anforderungen zu bewältigen, biete ich gerne etwas Fleiß, ein offenes Ohr und ein sonniges Gemüt. Und erbitte euer Vertrauen und Gottes schützende Hand.